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  1. Was soll das? Was bringt das?

    Es gilt als bewiesen, dass Krankheiten stets im Zusammenhang mit Körper und Seele betrachtet werden müssen, um sie wirksam behandeln zu können. Die Ergotherapie ist eine solche ganzheitlliche Therapie. In die Behandlung werden Aspekte wie z.B. Krankheitsbild, beruflicher Hintergrund, familiäre Situation, persönliche Bedürfnisse sowie indiviuelle Stärken und Schwächen einbezogen.

    Somit erhalten die Patienten, egal ob Kind oder Senior, ob Hand- oder neurologischer Patient, günstige Rahmenbedingungen, die den Therapieerfolg deutlich steigern können.

    Das Ziel ist es, den Patienten, so gut es möglich ist, im Alltag selbstständig und handlungsfähig zu machen oder dies zu erhalten.

  2. Was unterscheidet die Ergotherapie von der Physiotherapie oder Psychotherapie?

    In der Ergotherapie werden die Patienten zu sinnvollen und selbstständigen Handlungen angeleitet. Durch diese Form von eigenaktiven Betätigungen werden bestimmte Funktionen und/oder Fähigkeiten trainiert, verbessert oder erhalten.

    Die Ergotherapie beschäftigt sich mit sehr vielen Komponenten. Sie beinhaltet das Trainieren von Bewegungsabläufen (z.B. Koordination, Schreibmotorik), von kognitiven Prozessen (z.B. Konzentration, Merkfähigkeit), von ganz speziellen und individuellen Alltagshandlungen (z.B. Ankleiden, Körperhygiene) sowie von Wahrnehmungsprozessen (z.B. Körperwahrnehmung, Entspannungstechniken).

    Ebenso verfolgt die Ergotherapie das Ziel, die Psyche mit dem Körper in Einklang zu bringen (z.B. durch Förderung der Belastbarkeit, des Ehrgeizes, der Motivation).

    In den Behandlungen gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und Methoden, wie diese Ziele gemeinsam mit dem Patienten verfolgt werden können.

    Im Gegensatz dazu verfolgt die Physiotherapie fast ausschließlich das Ziel einer besseren Bewegung und Haltung. Die Psychotherapie hingegen verfolgt das Ziel einer stabileren seelischen Verfassung.

  3. Wie lange dauert die Therapie?

    Die Dauer einer Behandlung ist verschieden.
    Manche Therapien dauern 30 Minuten, andere Verfahren 45 bis zu 60 Minuten. Die Dauer der gesamten Therapie ist abhängig von der Veranlagung, aber auch von der Zusammenarbeit mit dem Patienten.

    Im Allgemeinen gibt es von den Krankenkassen festgesetzte Regelfälle, was bedeutet, dass eine bestimmte Anzahl von Verordnungen festgelegt wird. Sollte die Therapie länger dauern, ist es auch möglich, dies im Einzelfall individuell zu entscheiden.

  4. Was passiert in der Therapie?

    In der Anfangsphase wird durch Gespräche und verschiedene Tests das aktuelle Problem des Patienten festgestellt und von allen Seiten beleuchtet. (z.B. Gibt es Probleme im Alltag? Hat der Patient Schmerzen?)
    Anschließend werden die Ziele formuliert. (z.B. Was ist für den Patienten wichtig? Was kann erreicht werden?) Dann erfolgen die Behandlungen.

    In jeder Einheit werden der aktuelle Stand, bereits erzielte Fortschritte und noch bestehende Probleme besprochen. Die Zielstellungen werden stets verglichen, und die Vorgehensweise wird überprüft.

  5. Bereitet die Ergotherapie Schmerzen?

    Für die Behandlung in der Ergotherapie gilt eine wichtige Regel:
    "Die Behandlung geht immer bis an die Schmerzgrenze, aber nicht darüber hinaus! Es wird nie in den Schmerz hinein behandelt!"

    Jeder Patient bestimmt seine eigene individuelle Schmerzgrenze. Es ist immer möglich, dass es
    z.B. bei Hand- oder Schlaganfallpatienten während der Behandlung "ziehen" kann. Das ist in Ordnung.
    Jeder weitere Schmerz sollte jedoch immer vom Patienten angegeben werden, damit die Therapie und das Übungsausmaß darauf ausgerichtet werden können.

  6. Was muss ich zur Behandlung mitbringen?

    Es ist notwendig, dass Sie eine vom Arzt korrekt ausgefüllte Heilmittelverordnung mitbringen.
    Ansonsten sollten Sie bequeme Kleidung tragen, um sich gut bewegen, entspannt sitzen und angemessen konzentrieren zu können.
    Kinder sollten an kalten Tagen Wechselsachen mithaben, damit sie die dicken Kleidungsstücke ausziehen können. Strumpfhosen sind ungünstig. Besser sind dicke Socken, die man bei Bedarf auch ausziehen kann.
    Hausschuhe sind ebenfalls ungünstig, besser sind "Stoppersocken".

  7. Muss ich zuzahlen?

    Kinder müssen aktuell grundsätzlich nicht zuzahlen.

    Erwachsenene Patienten, die einen Befreiungsausweis besitzen, müssen ebenfalls nicht zuzahlen.
    Falls Sie einen solchen Ausweis nicht besitzen, müssen wir eine entsprechende Zuzahlung berechnen. Diese besteht aus 10€ Praxisgebühr sowie einer bestimmten Summe, die von den Krankenkassen unterschiedlich festgelegt wird.

    Patienten, die nach einem Schul- oder Berufsunfall eine ergotherapeutische Behandlung benötigen, welche von der Berufsgenossenschaft bezahlt wird, müssen nicht zuzahlen.

    Sprechen Sie uns bitte an, und wir können Ihnen einen Überblick über Ihre persönliche Zuzahlung geben.

  8. Wann ist die Therapie vorbei?

    Wie oben beschrieben, werden vor der Behandlung gemeinsam die Ziele besprochen. Sollten diese erreicht werden, wird die Behandlung beendet.

    Es ist aber ebenso möglich, dass sich Therapeut und Patient der Zielstellung nur annähern können und ein Erreichen der Ziele zu diesem Zeitpunkt nicht möglich ist. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben (z.B.: Sorgen im familiären Umfeld; akute Schübe bei verschiedenen Krankheitsbildern; Schwankungen in der Entwicklung des Kindes).
    In diesem Fall muss abgewogen werden, ob eine Therapiepause sinnvoll ist oder die Behandlungsinhalte / Ziele noch einmal neu besprochen werden müssen.

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