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CO-OP

Was ist CO-OP?

Cognitive Orientation to daily Occupational Performance

Kognitive Orientierung bei der täglichen Betätigungsausführung

(Polatajko & Mandich)

CO-OP ist eine Behandlungsmethode, die bei vorliegender umschriebener Entwicklungsstörung motorischer Funktionen (UEMF) zur Anwendung kommt. Grundlage stellt der Nachweis dieser Motorikstörung über die Motorik-Testbatterie (M-ABC-2) dar.

Allgemeine Beschreibung/ mögliche Symptomatik einer UEMF:

  • ungeschickte und tollpatschige Bewegungen, schwache koordinative Leistungen

  • in der Anamnese: verspätetes Erreichen der Meilensteine

  • benötigen größerer Anstrengung und mehr Zeit, um altersentsprechende motorische Aufgaben zu lernen

  • grobmotorische oder feinmotorische Fertigkeiten oder beide können betroffen sein

  • Schwierigkeiten, sich zu organisieren

  • je öfter eine Bewegung gemacht wird, desto schlechter wird sie

  • Bewegungsmuster werden in der Großhirnrinde nicht abgespeichert und müssen immer wieder neu geplant werden

  • Automatismen sind möglich, aber bei Störfaktoren kann nicht darauf zurückgegriffen werden

  • v.a. wenn sich dauerhaft und schnell bewegt werden soll, fällt UEMF auf

  • Schwierigkeiten in der Betätigungsausführung zu Hause (Selbstversorgung), beim Spielen (z.B. Rennen, Fahrrad fahren), im Sozialen (Ausgrenzung, Mobbing) und in der Schule

Hauptmerkmale von CO-OP

CO-OP „ist eine klientenzentrierte, ausführungsbasierte Problemlösemethode, die den Erwerb von Fertigkeiten mithilfe von Strategieanwendung und begleiteter Entdeckung ermöglicht.“

Ziele:

             1. Erwerb von Fertigkeiten

      1. Erarbeitung und Anwendung von Strategien

      2. Generalisierung (gleiche Tätigkeit bei anderer Situation)

      3. Transfer

Leitfrage:

– Was läuft schief bei/ in (Kind, Umwelt, Aufgabe )?
– Aufstellung einer Hypothese, warum das Kind etwas nicht kann und gebe es als Frage
formuliert an das Kind zurück

– Kognitive Strategie ist ein kognitives Werkzeug, das eingesetzt wird um Lernen, Erinnern und Problemlösen zu unterstützen

– z.B. globale Strategie:

Ziel → Was will ich tun?

Plan → Wie werde ich es tun?

Tu → Tu es (den Plan ausführen)

Check → Habe ich meinen Plan umgesetzt? Hat es funktioniert?

– ein Prozess der aktives Lernen ermöglicht

– eine Instruktionsmethode, in welcher der Therapeut/ die Eltern als Prozessbegleiter/ Moderator agieren, er/ sie begleiten das Lernen

→ Eins nach dem anderen

→ Fragen, nicht sagen

→ begleiten, nicht berichtigen

→ Mach es deutlich!

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